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Das Jahr 2017 war bisher reich an politischen Erdbeben, jetzt können wir noch ein weiteres hinzufügen. Doug Jones ist seit 25 Jahren der erste Demokrat, der einen Sitz im US-Senat für den Bundesstaat Alabama gewinnen konnte, einen traditionell sicheren Sitz für die Republikaner mit einer überwiegend weißen, religiösen und konservativen Wählerschaft.

Am 21. November wurden zwei Stellungnahmen abgegeben, in denen das Ende des Islamischen Staates (IS) in Syrien erklärt wurde. Die erste stammt von Wladimir Putin während eines Treffens mit Bashir al-Assad in Sotschi, die zweite von Qassem Suleimani, dem Kommandeur der iranischen Quds-Brigaden (Islamische Revolutionsgarden), in beiden wurde erklärt, dass der „Terrorismus im Land besiegt wurde“.

November 2017 haben in Honduras wieder Wahlen stattgefunden. Die ersten Ergebnisse kündeten den Sieg des Oppositionskandidaten Salvador Nasralla an, mysteriöserweise ging jedoch der konservative Kandidat Juan Orlando Hernández als Sieger hervor. Dieser Wahlbetrug löste eine der wichtigsten Massenmobilisierung seit 2009 aus.

Auf dem jüngsten Kongress der Kommunistischen Partei Chinas, der am 18. und 24. Oktober 2017 in Peking stattfand, nutzte Xi Jinping die Gelegenheit, die Welt wissen zu lassen, dass China eine "starke Macht" ist, bereit zur Rückeroberung seiner rechtmäßigen Position als "Reich der Mitte" – also als das Zentrum der Menschheit.

Sie brauchen die volle Solidarität aus der internationalen Arbeiterbewegung, aber auch finanzielle Hilfe bei der Produktion von politischen Materialien sowie bei Sicherheitsproblemen. Seid solidarisch und spendet großzügig!

Die spanische Ordnung wird durch die Revolution in Katalonien erschüttert. Braucht es eine Einheit der spanischen und katalanischen ArbeiterInnenklasse? Wie kann sie trotz nationalistischen Tendenzen bewahrt werden? Ein Auszug aus einem Diskurs der marxistischen Strömung in Katalonien.

Vidal Aragonés, Stadtrat von Cornellà de Llobregat spricht im Interview über die gespaltene Position der ArbeiterInnen zur Unabhängigkeit. Er erklärt, warum er als Marxist ein konsequenter Befürworter der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung ist.

Am 26. November um 22:29 Uhr starb der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro im Alter von 90 Jahren. Sein Tod kam nicht unerwartet, da er seit einigen Jahren erkrankt und schon von seinen persönlichen Verpflichtungen formal zurückgetreten war, aber es war doch ein Schock, sowohl für seine Freunde als auch für seine Feinde. Dieser Artikel erschien am 29.11.2016.

Am Montag morgen stand Simbabwe auf Messers Schneide, nachdem Robert Mugabe am Vorabend seinen Rücktritt als Staatspräsident verkündet hatte. Sein Rücktritt wurde allgemein erwartet, nachdem er am Wochenende die Kontrolle über seine Partei verloren hatte.

Die Ausrufung der Republik durch das katalanische Parlament am 27. Oktober 2017 war nur von kurzer Dauer. Der Staat war vorbereitet, die Proklamation entschieden zu zerschlagen, während die katalanische Regierung keine Pläne oder Strategien hatte, sie zu verteidigen. Das bedeutet aber nicht das Ende der Bewegung.

Mit Katalonien steht die deutsche Linke vor einer Situation, mit der die meisten noch nicht umzugehen wissen und aus der manche teilweise fatale Schlüsse ziehen. Die dominierenden Ideen der Bürgerlichen und linken Reformisten, auf diplomatische Verhandlungen mit der EU und der rechten Regierung in Madrid zu setzen, würden faktisch den Todesstoß für die revolutionäre Bewegung in Katalonien bedeuten.

Im Jahr 2017 stellt sich den VerteidigerInnen des kapitalistischen Systems eine ganz besondere Aufgabe. Zum hundertsten Mal jährt sich heuer die Oktoberrevolution, als die ArbeiterInnen in Russland die Macht übernahmen, sie gegen alle Angriffe der Profiteure des alten Systems verteidigten und damit begannen, eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen. VonFlorian Keller.

Der spanische Staat möchte gern als Sieger aus der noch nicht beendeten Schlacht gegen die katalanische Unabhängigkeitsbewegung hervorgehen. Doch die bedeutsamste Entwicklung innerhalb dieser zwei Monate war das Entstehen der größten Bewegung des zivilen Ungehorsams in Spanien seit 40 Jahren.

Zum 100. Jahrestag des Oktoberaufstands vom 7. November 1917, der übrigens mit Trotzkis 38. Geburtstag zusammenfiel, hat die Internationale Marxistische Tendenz (IMT) einen neuen Dokumentarfilm über Leo Trotzkis Lebenswerk fertiggestellt.

Über 60 Menschen kamen am Samstag (4.11.) in Wiesbaden auf Einladung der Redaktion der funke zusammen, um den 100-jährigen Jahrestag der Russischen Revolution zu diskutieren und zu feiern. In drei Referaten und anschließenden Diskussionen wurden die Ereignisse in Russland vor 100 Jahren, die Revolution, der Aufstieg und Fall des Stalinismus und die Situation in Russland heute skizziert und hinterher diskutiert.

Vom 19. bis 23. Oktober 2017 fand in London das „Revolution Festival“ der Internationalen Marxistischen Tendenz (IMT) rund um den 100. Jahrestag der Russischen Revolution statt. Neben verschiedenen Aktivitäten, Vorträgen und Diskussionen war die Premiere des neuen in IMT-Eigenproduktion entstandenen Trotzki-Dokumentarfilms ein besonderes Highlight.

Ende September fand die jährliche Konferenz der britischen Labour Party statt. Daniel Morley von Socialist Appeal analysiert, wie die Forderungen der Bewegung rund um Jeremy Corbyn Realität werden können.